Medien: Mourinho-Rückkehr zu Chelsea fast fix

Von Thomas Jahn
Jose Mourniho steht angeblich kurz vor einer Rückkehr zu den Blues
© getty

Englischen Medienberichten zufolge rückt Jose Mourinhos Rückkehr zum FC Chelsea immer näher. Der aktuell bei Real Madrid unter Vertrag stehende Trainer soll seine Differenzen mit Eigentümer Roman Abramowitsch beseitigt haben und nun absoluter Wunschkandidat des Russen sein.

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Wie die englische Tageszeitung "Daily Mail" von Mourinho-nahen Quellen erfahren haben will, soll der Portugiese Chelseas Interimstrainer Rafa Benitez, der seinen Abschied bereits angekündigt hat, nach der aktuellen Saison beerben. Der Zeitung zufolge sei der Deal schon so gut wie unter Dach und Fach.

Mourinho war im Rahmen des an der Stamford Bridge ausgetragenen Testspiels zwischen Russland und Brasilien (1:1) am Montag nach London geladen, war bei der Partie jedoch nicht auf der Tribüne gesichtet worden. Ob es während seines Aufenthalts zu Verhandlungen mit Klubeigner Abramowitsch kam, ist bislang nicht bekannt.

Mourinho: "Nach Real Madrid kommt England"

Dennoch gilt der Portugiese nach der Absage von Pep Guardiola als klarer Favorit auf das Traineramt bei den Blues. Immer wieder hatte der 50-Jährige zuletzt mit einem Abschied aus Madrid kokettiert und die Premier League dabei als sein favorisiertes Ziel genannt.

"Ich kann nicht verneinen, was klar in meinem Kopf ist: Nach Real Madrid kommt England, so viel ist sicher", wird Mourinho in der "Daily Mail" zitiert. Er bezeichnete sich zudem als Profi, der jeden Klub führen könne und wolle jedes Angebot englischer Klubs ernsthaft in Betracht ziehen. Sowohl Manchester City als auch Manchester United galten neben Chelsea als mögliche neue Arbeitgeber des Trainers.

Mourino die beste Option für Abramowitsch

Für Chelsea, wo er bereits von 2004 bis 2007 tätig war, spricht jedoch, dass Mourinho seine damaligen Differenzen mit Abramowitsch beigelegt haben soll. Der zahlungskräftige Unternehmer habe Mourinho sogar nach dem damaligen Abschied Geschenke im Wert von mehreren Millionen Euro zukommen lassen, was die Führungsetage des Klubs jedoch vehement bestreitet.

Dem Bericht zufolge habe Abramowitsch erkannt, dass Mourinho, der mit Chelsea zwei Mal englischer Meister (2005, 2006) wurde und die Champions League sowohl mit Inter (2010) als auch mit Porto (2004) gewinnen konnte , die beste verbliebene Option auf dem Trainermarkt sei.

Mit ihm wolle der Russe den Umbruch an der Stamford Bridge weiter vorantreiben und die Entwicklung von Spielern wie Juan Mata, Oscar und Eden Hazard weiter begleiten. Mourinhos aktueller Vertrag bei den Königlichen ist bis zum Juni 2016 datiert, somit wäre bei einem Wechsel eine Ablöse fällig. Die Beziehung zwischen Mourinho und den Verantwortlichen bei Real gilt jedoch schon lange als angespannt.

Jose Mourinho im Steckbrief