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GESPONSERT VON

Spurs führen Inter vor - Pleite für Chelsea

Von Ruben Zimmermann / Stefan Ahrens
Vertonghen erzielte gegen Inter per Kopf das 3:0 für Tottenham
© getty
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Levante UD - Rubin Kasan 0:0

Tore: Keine

Gelb-Rote Karte: Ansaldi (52., Rubin Kasan)

Rote Karte: Michel (54., Levante UD)

Als letzter spanischer Vertreter in der Europa League empfing UD Levante die Mannschaft von Rubin Kasan, die in der Runde zuvor Titelverteidiger Atletico Madrid ausgeschaltet hatten. Doch davon merkte man in der ersten halben Stunde nur wenig. Kasan verschlief diese Phase, die Spanier, bei denen der Deutsche Christian Lell wegen einer Mandelentzündung fehlte, spielten abwartend und konzentriert.

So war es auch Levante, das die erst dicke Chance im Spiel bekam, doch der Kopfball von Kapitän Sergio Ballesteros landete nur an der Latte. Kasan wurde anschließend stärker und hätte kurz vor der Pause durch Salomon Rondon in Führung gehen können. Der Angreifer scheiterte aus spitzem Winkel.

Nach der Pause überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst sah Kasans Cristian Ansaldi nach einem Zusammenprall mit Levantes Ballesteros die Gelb-Rote Karte. Nur wenige Minuten später war für Levantes Michel nach einem harten Tritt gegen Gökdeniz Karadeniz vorzeitig Schluss. Er sah völlig zu Recht glatt rot.

Im Spiel mit zehn gegen zehn kam mehr Dynamik ins Spiel. Dennoch schienen mit fortschreitender Zeit beide Mannschaften mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Große Chancen blieben aus. Levante kassierte kein Gegentor zu Hause, auf der anderen Seite hat Rubin Kasan im Rückspiel alle Möglichkeiten, den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen.

FC Basel - Zenit St. Petersburg 2:0 (0:0)

Tore: 1:0 Diaz (83.), 2:0 A. Frei (90.+4)

Rote Karte: Neto (90.+3, Zenit St. Petersburg)

Durch zwei späte, aber verdiente Tore hat der FC Basel das Hinspiel gegen Zenit St. Petersburg mit 2:0 für sich entschieden und klopft damit an die Tür zum Viertelfinale an.

Basel startete stark, kam bereits in der Anfangsphase zu einigen Chancen im heimischen St. Jakob Park und setzte die Mannschaft von Luciano Spalletti früh unter Druck. Zenit wirkte uninspiriert und ließ den gefälligen Schweizern zu viel Raum - dem FCB ging aber trotz guter Möglichkeiten noch die Kaltschnäuzigkeit ab.

In der 69. Minute hätte Zenit beinahe den wichtigen Auswärtstreffer erzielt, doch Roman Schirokow vergab nach tollem Hulk-Zuspiel frei vor Keeper Yann Sommer die Riesenchance für die Russen.

Auf der Gegenseite erlöste Marcelo Diaz die Gastgeber (83.). Einen Schuss von Mohamed Salah ließ Malafeev nach vorne abprallen. Der Chilene bedankte sich und schob zur Führung ein. In der Nachspielzeit dann Elfmeter für Basel und Rot für Luis Neto: Routinier Alex Frei verwandelte sicher und ließ den St. Jakob Park endgültig jubeln.
SL Benfica - Girondins Bordeaux 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Carrasso (21., Eigentor)

Bayer-Bezwinger Benfica Lissabon hat den französischen Vertreter Girondins Bordeaux im heimischen Estadio da Luz mit 1:0 besiegt und sich damit einen leichten Vorteil für das Rückspiel in Frankreich erarbeitet.

Nach verhaltenem Beginn gingen die Gastgeber in der 21. Minute in Führung. Eine Brustablage von Ola John verwertete Rodrigo Moreno technisch perfekt und wuchtete das Leder unter Mithilfe der Latte und dem Rücken von Gäste-Keeper Cedric Carrasso in die Maschen.

Nach dem Eigentor waren die Gäste aus Frankreich offensiv praktisch nicht mehr präsent und so schonte Benfica-Coach Jorge Jesus seine offensiven Leistungsträger, die er im Hinblick auf das Rückspiel am kommenden Mittwoch früh vom Platz nahm.

Viktoria Pilsen - Fenerbahce 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Webo (81.)

Die Anfangsphase in Pilsen gehörte Fenerbahce, doch ein Tor gelang den Gästen gegen die kompakt stehenden Gegner nicht. Die größte Möglichkeit der ersten Halbzeit hatte überraschenderweise Viktoria Pilsen: In der 37. Minute traf Frantisek Rajtoral mit einem starken Schuss zunächst die Unterkante der Latte, den Nachschuss von Michal Duris konnte die Abwehr von Fenerbahce dann jedoch abblocken.

In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang: Fenerbahce blieb nach wie vor die aktivere Mannschaft. In der 59. Minute scheiterte Moussa Sow mit einem Distanzschuss an Pilsens Torwart Matus Kozacik. Mitte der zweiten Halbzeit schaffte es Pilsen dann, sich vom Druck Fenerbahces zu befreien, eigene Chancen konnten sich die Gastgeber aber nicht herausspielen.

Zehn Minuten vor dem Ende kam Fenerbahce dann doch noch zu seinem Tor. Nach einer Flanke von Gökhan Gönül köpfte Sow zunächst Torwart Kozacik an, den Abpraller musste Pierre Webo aus wenigen Metern dann nur noch im leeren Tor unterbringen. Den Gastgebern fehlte nach der langen Abwehrschlacht dann am Ende die Kraft, um noch einmal zurückzuschlagen.

Das EL-Achtelfinale im Überblick