Jayson Tatum kontert frühe Gala von Donovan Mitchell
Die Cavs liefen fast das komplette Spiel einem Rückstand hinterher, wobei sich vor allem die offensiven Limitationen des Teams offenbarten. Mitchell war in der ersten Halbzeit überragend, traf einen Stepback-Dreier nach dem anderen und trotzdem schienen die Celtics alles im Griff zu haben. Tatum hatte gefühlt immer eine Antwort, dazu streuten Rollenspieler wie Holiday oder Sam Hauser immer mal wieder einen Dreier ein.
Cleveland limitierte zwar wieder die Distanzwürfe einigermaßen, war in der Zone aber ein ums andere Mal offen, auch Mobley war hier nicht der Faktor wie noch in Spiel 2. Zur Pause standen zudem alle Cavs außer Mitchell bei 9/32 aus dem Feld, das waren gerade einmal 28,5 Prozent.
Nach der Pause schienen die Celtics dann umgehend Nägel mit Köpfen zu machen, ein 14:0-Lauf bescherte den Gästen die höchste Führung des Spiels (+23), doch Cleveland bäumte sich noch einmal auf. Cavs-Coach J.B. Bickerstaff wechselte mit LeVert (vor der Pause ohne Punkte) für Isaac Okoro mehr Offense ein, umgehend machten die Cavs selbst 9 Zähler am Stück und hielten die Partie einigermaßen offen, bevor die beiden Jays zum Viertelende noch einmal einen kleinen Run starteten (69:84).
